oder wie vielfalt in patriarchalen kulturen und von deren vertretern so lange reduziert, zugeschnitten und verstümmelt wird bis sie in deren kleinen, phantasielosen und neidischen verstand hineinpasst.
die hegemonialen ansprüche selbstherrlicher generationen von vertretern des patriarchats treten kaum so klar zu tage wie bei der ivf,
der in vitro ferilisation. eine höchst dynamischen, komplexe befruchtungskonstellation während der natürlichen befruchtung, tausende von spermien, die passiv von der weiblichen schleimhaut richtung eileiter transportiert werden, dann von der eizelle regelrecht angesaugt werden, um von dieser nach chemischen eigenschaften ausgwählt zu werden. aus der fülle dann wird das ‚chemisch‘ als passend befundene spermium von der eizelle eingelassen…..dieser vorgang wird auf eine 1:1 situation reduziert. eine eizelle, ein spermium. eine etwas dürftige auswahl, diese letztere variante…
ich nenne diesen 1:1 vorgang eine nötigung und vergewaltigung der pluripotenten mütterlichen eizelle auf zellulärer ebene.
dieser vorgang hat symbolischen und beispielhaften charakter, jede frau, die sehen will, sieht und versteht. ob auf zelluärer, genetischen, ob auf leiblich-seelischer ebene, ob auf politisch-ökonomischer oder der geistigen ebene, die hegemonialansprüche der herren auf alles was weiblich ist und auf alle, die von ihr, sei es der natur oder den menschenfrauen entstehen, wachsen oder geboren werden, werden systematisch zerstückelt, anlysiert, verletzt, unterdrückt, von einander entfremdet, unsichtbar gemacht und vernichtet.
von der sterilen phantasielosigkeit patriarchaler fertilisationstechnologie
